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Bittere Derbyniederlage in der Nachspielzeit

Wieder Notarzt vor Ort. Vitali Becker verletzt

Der VfB Lampertheim hat das Stadtderby gegen den FC Olympia für sich entschieden. Mit dem gestrigen 4:3-Erfolg zogen die Grün-Weißen auch in der Tabelle der Fußball-C-Liga am FCO, der die nächste schwere Verletzung hinnehmen musste, vorbei. Erst geht der VfB mit 2:0 in Führung, dann liegt der FCO bis sechs Minuten vor Schluss mit 3:2 vorn. Am Ende jubeln doch die Grün-Weißen - in puncto Spannung brachte das Derby alles mit, was das Fußballerherz begehrt. FCO-Stürmer Vitali Becker wird das Duell jedoch in schmerzlicher Erinnerung behalten. Nach einem Zusammenprall mit dem Ex-Olympianer Heiko Hanusch in der 30. Minute musste Becker, der bis zur abgelaufenen Runde das VfB-Trikot trug, ins Krankenhaus. Der erste Verdacht auf Knöchelbruch bestätigte sich zwar nicht. "Dafür sind die Bänder durch", erklärte Olympia-Coach Ergürbüz.
Auf Karsten Krämer (4.) und ein Freistoßtor von Himmet Bayraktar (9.) antwortete der FCO mit Treffern von Thomas Wistuba (40.), Michael Reichardt (75.) und Juan Marroqui (83./Foulelfmeter). In der 85. Minute patzte FCO-Torwart Heiko Gönnheimer bei einem eigentlich ungefährlichen Schuss von Heiko Hanusch (85.) - das 3:3. In der Nachspielzeit traf Sedat Kaya mit dem Hinterkopf zum 4:3.

Quelle: Südhessen Morgen


Ein torreiches Lokalderby erlebten die Zuschauer am Sonntag im Adam-Günderoth Stadion beim C-Liga-Spiel des VfB Lampertheim gegen den Ortsrivalen FC Olympia. Beide Mannschaften waren vom Verletzungspech geplagt, für den VfB musste aus Personalmangel sogar Trainer Stefan Svrga persönlich auf den Platz gehen. Die ausgeglichene Partie blieb dennoch spannend bis in die Nachspielzeit, in der Samed Akpinar das 4:3-Siegtor für den VfB schoss. Zu Beginn bestachen beide Teams eher durch ein loses Mundwerk als durch fußballerisches Geschick. Drei Kicker kassierten in den ersten fünf Minuten gelbe Karten wegen Meckerns. In der sechsten Spielminute kam für den VfB schließlich die erste Torchance, die die Grün-Weißen direkt zum frühen 1:0 verwandeln konnten. Himmet Bayrahtar lief alleine auf FCO-Keeper Heiko Gönnheimer zu und legte den Ball am Torwart vorbei ins rechte Eck. Nach weiteren zehn Minuten bot sich dem VfB eine nächste gute Chance. Karsten Krämer verpasste das Tor mit seinem Lattentreffer nach einem direkten Freistoß nur knapp. In derselben Minute legte Himmet Bayrahtar noch einmal nach und verwandelte einen Freistoß aus etwa 30 Metern Entfernung ins rechte untere Eck des Olympia-Kastens. Die merklich eingeschüchterten Blau-Schwarzen postierten sich anschließend direkt vor dem Tor, was VfB-Spieler Heiko Hanusch nicht davon abhielt, den Ball aus dem Getümmel heraus über das Tor der Olympia zu schießen. In der 21. Minute wurde es für den FCO erneut kritisch, als Hanusch alleine auf die Abwehrkette der Olympia rannte, dann aber die Chance verpasste, den Ball nach rechts abzugeben und deshalb von der Defensivarbeit des FCO gestoppt wurde. Nach einer halben Stunde schien auch die Olympia im Spiel angekommen zu sein, und so bot sich den Gästen, die im eigenen Stadion zu Besuch waren, in der 31. Minute die erste Torchance. Dennis Becker köpfte den Ball nach einer Ecke auf den überraschten VfB-Keeper Tobias Synoradzki, der die Kugel gerade noch so aus dem Gefahrenbereich fausten konnte. Kurz vor der Halbzeit konnte FCO-Spieler Thomas Wistuba, der im Alleingang über die rechte Außenbahn kam, eine Lücke in der VfB-Abwehr finden und das Leder zum Halbzeitstand von 2:1 im Kasten versenken. Nach dem Seitenwechsel machte der VfB merkbar nach hinten zu, was bis zur 65. Minute auch gut funktionierte. Dann ergab sich für die Olympia nämlich eine weitere Torchance. Tolga Sezer flankte von der Außenbahn zu seinem Teamkollegen Juan Marroqui Cases in den Strafraum. Durch die Abwehr des VfB bedrängt, haute dieser die Kugel aus geringer Distanz jedoch übers Tor. Ein ähnliches Spiel wiederholte sich gut 15 Minuten später, als Wistuba zu seinem Kameraden Michael Reichardt flankte und dieser den Ball nur noch zum 2:2 einschieben musste. Von da an kam der VfB plötzlich wieder aus dem Strafraum heraus und preschte rasant nach vorne, so dass das Spiel erstmals richtig Fahrt aufnahm. Durch einen Foulelfmeter in der 81. Minute bekam jedoch die Olympia vorerst die nächste Torchance, die Juan Marroqui Cases in die Tormitte verwandelte und sein Team mit dem Spielstand von 2:3 erstmals in Führung brachte. Die Revanche des VfB kam nur fünf Minuten später, als der Distanzschuss von Heiko Hanusch dem überraschten Olympia-Keeper Heiko Gönnheimer durch die Hände ins Tor glitt. Die letzten Spielminuten waren anschließend eher unspektakulär, bis der eingewechselte VfB-Kicker Samed Akpinar denn Ball plötzlich aus dem Getümmel heraus an einem erneut überraschten Heiko Gönnheimer vorbei ins Tor köpfte und somit für den spektakulären Schlusspunkt zum 4:3 sorgte.

Quelle: Lampertheimer Zeitung
Foto: AfP Asel

Das Derby war hart umkämpft, bot aber alles, was ein Fußballspiel ausmacht. „Es war richtig was geboten“, freute sich VfB-Sprecher Uwe van gen Hassend. Zunächst waren die Gäste am Zug, führten nach 81 Minuten mit 3:2, ehe der VfB, stehend K. o., die drei Punkte in einem dramatischen Schlussspurt sicherte.

Quelle: echo-online.de

Es war ein rassiges Derby das alles zu bieten hatte. Tore, Dramatik, Emotionen und einen bitteren Ausgang für den FCO. Auch bitter deswegen, da sich Vitali Becker verletzte, und sich warscheinlich einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog. Die letzte Diagnose steht noch aus, ein Knöchelbruch kann ausgeschlossen werden. Schon seit Wochen muss die Mannschaft von Erdal Ergürbüz ohne sieben Stammspieler auskommen. So war man wenigsten etwas erleichtert, als man vor der Partie kurzfristig auf Thomas Wistuba und Enes Durasi zurückgreifen konnte. Auch der VFB hatte vor der Begegnung mit Personalproblemen zu kämpfen. Neben dem verletzten Joey Gutschalk, fielen auch Sascha Betz und Daniel Groneberg rotgesperrt aus, sodass Trainer Stefan Svrga und AH Spieler Manfred Groneberg in den Kader rückten.
Der VFB ging schnell mit 2:0 in Führung. Kurz vor der Halbzeit verkürzte der eingewechselte Thomas Wistuba auf 2-1. In der 2.Halbzeit nahm Olympia das Heft in die Hand und hatte einige gute Chancen. Auch der VFB war stets mit kontern und dem schnellen Heiko Hanusch in der Sturmspitze gefährlich. Es dauerte bis zur 79.Minute, ehe Michael Reichardt nach tollem zuspiel von ThomasWistuba zum 2:2 ausgleichen konnte. In der 83.minute dann die Führung durch Juan MarroquiCases per Foulelfmeter zum 2:3 für die blau-schwarzen. Die Partie schien nun endgültig gedreht.
Die grün-weißen gaben aber nie auf und wurden durch ihren Kampfgeist in der 85.Minute belohnt. Ein Schuss aus 20 Meter von Heiko Hanuschgleitete Olympia Torwart Heiko Gönnheimer durch die Hände. Es stand 3:3. Damit nicht genug. In der Nachspielzeit gelang Akpinar die 4:3 Führung für den VFB. Der FCO gab sich aber nicht geschlagen, und kam mit der letzten Aktion zu drei dicken Chancen. Erst traf Tolga Sezer aus dem Gewühl den Pfosten. Den Nachschuss von Thomas Wistuba kratzte ein VFB Spieler von der Linie, ehe Ibrahim Adydogan im dritten versuch verzog und neben das Tor schoss. Dies war auch die letzte Aktion in der Begegnung.

Das nächste Spiel findet am Donnerstag den 05.09 um 19:00h im Adam-Günderoth-Stadion statt. Gegner wird dann die Reserve des TSV Auerbach sein.

Quelle: Eigener Bericht FC Olympia 09 Lampertheim




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