Wechselspiele beim FC Olympia

Sieben Abgänge und zwei Zugänge – Trainer Andreas Zinke als Hoffnungsträger

Mit großer Euphorie startete Fußball-B-Liga-Aufsteiger FC Olympia Lampertheim im vergangenen August in die neue Saison. Erneut wollten die Weiß-Blau-Schwarzen oben mitspielen. Zwar war jedem klar, dass die Meisterschaft in dieser Klasse nur über die zweite Mannschaft der SG Unter-Abtsteinach führen würde, doch einen Platz zwischen vier und sieben gaben die Olympianer selbstbewusst als Ziel aus.

Und es lief zunächst prächtig für den Traditionsverein, der lange Zeit im oberen Tabellendrittel zu finden war. Anfang Oktober musste der Verein dann die Hiobsbotschaft hinnehmen, dass Meistertrainer Thomas Roth sein Amt aus privaten Gründen zur Verfügung stellte. Spieler Stefan Knoch wurde sein Nachfolger, doch ihm war wohl nicht bewusst, wie viele Schwachstellen die Mannschaft letztlich hatte.

Zwei Trainerwechsel

Zwar gab es zu Knochs Einstand einen souveränen 5:0-Erfolg beim Schlusslicht TV Lampertheim II, doch danach folgten vier Niederlagen gegen Odenwälder Mannschaften, die mehr als verdeutlichten, dass es im Team nicht mehr richtig stimmte. Die Folge war die Trennung von Stefan Knoch, der verständlicherweise auch als Spieler kürzertrat. Im November wurde Andreas Zinke, zuletzt als Übungsleiter beim FV Biblis tätig, der neue Trainer – und er bekleckerte sich bei seinem Einstand, der 1:7-Heimniederlage gegen den TSV Hambach, nicht gerade mit Ruhm.

Aus diesem Grund machte der Verein vor wenigen Tagen auch Nägel mit Köpfen und verlängerte mit Andreas Zinke für die kommende Saison. „Und ich bin mir sicher, dass wir über Andreas‘ Kontakte im kommenden Sommer auch den einen oder anderen Zugang bekommen werden“, so Andres. Aber auch in der Winterpause gab es beim FC Olympia einige Spielerwechsel. Filippos Manos kam vom FSV Riedrode. Er soll nicht nur der Lampertheimer Defensive weiterhelfen, sondern auch eine Führungsrolle in der Mannschaft übernehmen. Auch Steffen Zintel, Patrick Andres‘ Schwager, spielt nun für die Olympia und soll die Offensive beleben.

Ufuk Kahya ist zwar kein echter Zugang, doch der Spielmacher der Meistersaison fehlte in dieser Saison lange Zeit aus beruflichen und familiären Gründen. „Jetzt haben wir unsere zentrale Figur im Mittelfeld wieder. Ufuk wird uns noch so manchen Punkt bringen“, verspricht Patrick Andres.

Diese Blutauffrischung war auch dringend notwendig, denn neben Stefan Knoch verabschiedeten sich gleich mehrere Spieler vom FC Olympia. Während Stefan Morweiser und Jens Göttmann beide ihre Laufbahn beendet haben, trat nun auch Stefan Berth kürzer.

Ralf Zachmann hat aus familiären Gründen um eine Auszeit gebeten. Auch Kevin Rathgeber (SG Hüttenfeld) und Denis Reiter (Eintracht Bürstadt) werden nicht mehr für den FC Olympia Lampertheim auflaufen.

Und was jeder beim FC Olympia bedauert ist, dass sich das so hoffnungsvolle Jungtalent Justin Ekkerink einen Knorpelschaden zugezogen hat und bis auf Weiteres ausfällt.

Quelle: Südhessen Morgen / Foto: Nix

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