aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaayasin

VFB gewinnt Derby

Olympia ohne Chance

Nach einem verdienten, am Ende vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallenen 5:1 (3:0)-Sieg im Derby der Spargelstadt gegen den Lokalrivalen Olympia rangiert der VfB Lampertheim weiterhin an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga C. Mann des Tages im Duell der beiden Nachbarn war VfB-Angreifer Vitali Becker mit vier Treffern. Die Gastgeber haben als Spitzenreiter drei Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte SG Hammelbach/Scharbach. Olympia verbleibt im Tabellenmittelfeld, hat aber zwei Partien weniger ausgetragen.

Die Begegnung zwischen den beiden Mannschaften hätte aus Sicht des VfB kaum besser starten können. Es lief gerade einmal die zweite Spielminute, als Becker sich im Sechzehnmeterraum der Gäste durchzusetzen vermochte und Olympia-Torhüter Yasin Altnunöz aus wenigen Metern mit seinem Schuss keine Abwehrchance ließ. Becker hätte beinahe gleich einen weiteren Treffer nachgelegt, scheiterte aber am gut reagierenden Altunöz (3.). In der Folge spielte Olympia ordentlich mit, hatte Pech, dass Dennis Becker in einer aussichtsreichen Position wegrutschte, eine gute Möglichkeit zum Ausgleich damit ungenutzt blieb (13.). Allerdings besaß der VfB weiter die besseren Gelegenheiten. Zunächst hielt Altunöz gegen Thomas Gerner (24.), kurz darauf klärte Olympias Yavuz Usta einen Versuch von Becker vor der Linie (27.).

Ein Doppelschlag nach ungefähr einer halben Stunde Spielzeit bedeutete dann im Prinzip bereits die Vorentscheidung zugunsten des VfB. Besonders bitter für die Gäste war dabei vor allem der zweite Treffer, als ein Freistoß von Gerner, der wohl bei Altunöz gelandet wäre, von der Olympia-Mauer abgefälscht wurde und im Netz landete (30.). Beim dritten Gegentor des Tages halfen die Gäste kräftig mit. Ein Olympia-Eckball wurde abgewehrt, das Leder landete bei Becker, der sich mit einem starken Antritt durchsetzte, Keeper Altunöz umspielte und den 3:0-Halbzeitstand markierte (35.). Trotz dieser schwierigen Ausgangslage versuchten die Gäste nach Wiederanpfiff nochmal alles. Möglicherweise wäre es zu einer Wende gekommen, wenn Tolga Sezer den Ball kurz nach dem Seitenwechsel im VfB-Tor untergebracht hätte (48.). Dem Tabellenführer boten sich indes einige gute Torchancen, zumal Olympia nun mehr Risiko ging. Als Sascha Schorr den mit nach vorne gegangenen Abwehrspieler Joey Gutschalk im Olympia-Strafraum zu Fall brachte, gab es einen berechtigten Strafstoß. Becker ließ sich diese Chance nicht entgehen, verlud Altunöz und erzielte seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag (60.). Mit der klaren Führung im Rücken ließen es die Gastgeber in der verbleibenden halben Stunde ein wenig ruhiger angehen.

Beide Mannschaften verbuchten gegen Ende der Begegnung noch die eine oder andere gute Torchance, weitere Treffer sollten allerdings erst in der Nachspielzeit der Partie fallen. Zunächst schloss Becker einen Gegenangriff des VfB mit seinem vierten Tor des Tages ab (90.+2.). Dennis Becker betrieb unmittelbar vor dem Abpiff etwas Ergebniskosmetik, traf aus spitzem Winkel zum 5:1-Endstand (90.+3). Der VfB bewegt sich nach dem verdienten Derbyerfolg gegen Olympia weiterhin Richtung Kreisliga B. Auch personell wird der Tabellenführer nachlegen. Nunzio Pelleriti kommt in der Winterpause von Azzurri Lampertheim.

Quelle: Lampertheimer Zeitung / Foto: AfP Asel

Das Stadtderby zwischen dem VfB Lampertheim und dem FC Olympia Lampertheim war gestern eine klare Angelegenheit. Der C-Liga-Tabellenführer ließ im Adam-Günderoth-Stadion den Gästen von der Olympia beim 5:1 (3:0) keine Chance. „Ich wäre ja auch mit einem 1:0 zufrieden gewesen, aber so ein 5:1 nimmt man natürlich gerne mit. Wir haben das gemacht, was wir brauchten, um zu gewinnen, aber da ist noch mehr drin“, erwartet VfB-Trainer Stefan Svrga zur Winterpause wieder einen breiteren Kader als aktuell. „Dann werden verletzte Spieler wie Louis Holzinger und Tim Feldhinkel zurückkehren und mit Nunzio Pelleriti (Azzurri Lampertheim, Anmerkung der Redaktion) haben wir ja auch schon einen Neuzugang zu vermelden“, sieht Svrga den VfB noch nicht an der Leistungsgrenze angekommen. Dabei feierten die Lampertheimer gestern den zehnten Sieg in Folge.

Früher Treffer überrascht Fans

Das gilt auch für VfB-Torjäger Vitali Becker, der gegen die Olympia einen Dreierpack schnürte. „Eigentlich wollte ich heute fünf Tore machen“, war das Duell gegen seinen alten alten Verein für den Topstürmer der Kreisliga C durchaus ein besonderes. „Wir kennen natürlich seine Qualitäten, und wenn du nicht aufpasst, dann zieht er davon und macht das Ding rein“, war für FCO-Trainer Erdal Ergürbüz Vitali Becker der entscheidende Mann im Spiel. Es hatten noch nicht alle der 100 Zuschauer ihre Plätze im Günderoth-Stadion eingenommen, da zappelte der Ball bereits zum ersten Mal im Tornetz der Olympia. Nach Zuspiel von Vitali Becker ließ Joshua Akeem Ojeaga die Grün-Weißen das frühe 1:0 (2.) bejubeln. „Da kann der Schiedsrichter vorher durchaus ein Foul für uns pfeifen“, vermisste Ergürbüz in der Torentstehung eine Unterbrechung seitens des Unparteiischen.

„Gegen so eine starke Mannschaft wie den VfB so früh in Rückstand zu geraten, macht die Sache natürlich besonders schwer“, sah Ergürbüz, wie die Blau-Schwarzen eigentlich gut auf das frühe Gegentor reagierten, Idriz Yilmaz’ Schuss von der Querlatte auf die Torlinie sprang und dort von einem VfB-Abwehrspieler geklärt wurde (14.). „Da hatte der FCO eine gute Phase, aber insgesamt hatten wir das Spiel schon im Griff“, hatte VfB-Trainer Stefan Svrga keine Zweifel daran, als Derbysieger vom Platz zu gehen. Beim zweiten Treffer hatten die Hausherren dann auch das nötige Glück, denn der Freistoß von Thomas Gerner zum 2:0 (31.) wurde von der Mauer abgefälscht. Die Blau-Schwarzen hatten sich noch nicht richtig von diesem Gegentor erholt, da schlug VfB-Stürmer Vitali Becker zum ersten Mal an diesem Tag zu und erhöhte auf 3:0 (35.). Trotz des Rückstands gab sich der FCO nicht auf.

Kurz nach der Pause traf Tolga Sezer nur den Außenpfosten (47.). Zehn Minuten später sollte dann auch der letzte Hoffnungsfunken der Olympianer erlöschen, als Ugur Osma VfB-Kapitän Joey Gutschalk im Strafraum von den Beinen holte. Vitali Becker ließ sich nicht lange bitten und verwandelte den Strafstoß zum 4:0 (57.). In der Nachspielzeit schlug Becker noch einmal zu, zum 5:0 (90.+1.). Der weder verwandte noch verschwägerte Dennis Becker schaffte allerdings im Gegenzug immerhin den Ehrentreffer für den FCO (90.+2.). „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben versucht, dagegen zu halten, aber der VfB macht eben seine Tore“, resümierte Ergürbüz.

Quelle: Südhessen Morgen

In einem insgesamt fairen Stadtderby gewannen die Gastgeber nach Ansicht von VfB-Pressesprecher Bruno Synoradzki in der Höhe verdient, sei die Olympia doch kaum zu nennenswerten Chancen gekommen. „Die Gäste waren aber nicht hoffnungslos unterlegen“, erkannte der Funktionär. Vielmehr habe der VfB einen guten Tag erwischt. Das frühe Tor durch Ojeaga (2.) habe die Gäste zudem augenscheinlich geschockt, vermutete Synoradzki. „Nach dem 2:0 war der Widerstand endgültig gebrochen“.

Quelle: echo-online

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner