Stefan Knoch übernimmt

Thomas Roth erklärt Rücktritt

Fußball-B-Ligist FC Olympia Lampertheim hat einen neuen Trainer. Der 34 Jahre alte Co-Trainer Stefan Knoch (Bild) wird die Mannschaft nun trainieren. Morgen steht gleich mit dem Lampertheimer Derby seine erste Bewährungsprobe an. Bereits zum Ende der vergangenen Saison kündigte Thomas Roth an, in Sachen Trainertätigkeit kürzer treten zu wollen. Dem FCO-Sportausschuss aber gelang es, Roth dazu zu bewegen, die gerade aufgestiegene Olympia in ruhige Fahrwasser der Kreisliga B zu führen. Eine Mission, die mit aktuellem Stand als gelungen bezeichnet werden kann.

"Thomas Roth hat in mehr als zwei Jahren sehr viel Herzblut in den Verein gesteckt, worüber wir uns sehr bedanken. Er hat es mit Beginn seiner Amtszeit im Juli 2015 geschafft, eine Mannschaft zu formen die in der vergangenen Saison nach viele mageren Jahren in der Kreisliga C wieder aufgestiegen ist. Thomas hat sehr viel Positives bei uns bewegt", lobt Patrick Andres vom FCO-Sportausschuss Roths Leistung in den zurückliegenden Jahren.

Stefan Knoch ist gebürtiger Pfälzer und wohnt seit einem Jahr in Lampertheim. Momentan absolviert Knoch seine C-Lizenz, die er nächstes Jahr abschließen wird. Er spielte unter anderem für den Ludwigshafener SC, FSV Oggersheim, TuS Altrip, FG 08 Mutterstadt, SV Schauernheim und den VfL Neuhofen. Der FC Olympia ist zwar Knochs erste Trainerstation, dennoch vertrat er Thomas Roth bisher bereits mehrfach. Auch als Spieler wird Knoch dem FCO weiterhin zur Verfügung stehen. 


Quelle: Südhessen Morgen

Foto: Nix


Zwei verschossene Elfmeter und reihenweise hochkarätige Chancen, die der FC Olympia Lampertheim am Donnerstagabend in der Fußball-Kreisliga B im Heimspiel gegen den FC Fürth II liegenließ. Die Erleichterung, dass es für den Aufsteiger dank Joker Tobias Dubiel in der 91. Minute doch noch zum 2:1 (1:0)-Sieg reichte, war zunächst groß. Doch die Freude über die drei Punkte war schnell verflogen. Nach der Partie verkündete Trainer Thomas Roth seinen Rücktritt.


Ganz unerwartet traf die Entscheidung von Roth die Blau-Schwarzen indes nicht. „Bereits in der Rückrunde der letzten Saison setzte uns Roth in Kenntnis, dass es in absehbarer Zeit wegen Zeitmangels in privater Natur sehr schwer sein wird, sein volles Traineramt auszuführen“, teilte FCO-Sportausschuss Patrick Andres in einer Mitteilung des Vereins am Freitagmorgen mit. Nachdem der Klub den Trainer zunächst zum Weitermachen bewegen konnte, war nun der Zeitpunkt für Roth gekommen, einen Schlussstrich unter das Kapitel FC Olympia zu ziehen. „Wir kommen diesem Wunsch von Thomas nach, auch wenn dieser sportlich und vor allem menschlich sehr schwer wiegt“, so Andres.


Rücktritt hat mit sportlicher Entwicklung nichts zu tun


Mit der sportlichen Entwicklung des FCO habe der Rücktritt nichts zu tun. Nachdem Roth bei den Spargelstädtern im Juli 2015 im Adam-Günderoth-Stadion übernommen hatte, ging es bei dem Traditionsverein stetig bergauf. „Er hat im Verein sehr viel Positives bewegt“, sagt Andres. Das gipfelte in der vergangenen Saison mit dem Aufstieg und der Rückkehr in die Kreisliga B. Auch hier steht der Verein nach neun Spielen mit lediglich zwei Niederlagen gut da. „Thomas Roth hat in den zweieinhalb Jahren sehr viel Herzblut in den Verein gesteckt“, erklärt Andres.


Bei seinem letzten Spiel an der Außenlinie des FCO musste Roth am Donnerstagabend aber einmal mehr mit ansehen, wie seine Mannschaft mehr als fahrig mit ihren Torchancen umging. Ehe Justin Ekkerink in der 44. Minute für das 1:0 sorgte, verschoss schon Kevin Rathgeber in der 35. Minute einen Strafstoß. Nach dem 1:1 durch Yannik Bachmeier (49.) scheiterte auch Thomas Wistuba mit seinem Strafstoß an Iacono (56.). Als schon niemand mehr so recht an einen Sieg glaubte, drückte Dubiel den Ball mit dem Bauch ins Tor.

Dass der Roth-Rücktritt die Verantwortlichen des FCO nicht vor unlösbare Probleme stellt, zeigt die schnelle Erfolgsmeldung in Sachen Nachfolgeregelung. Wenn am Sonntag um 13.15 Uhr das Lokalderby beim TV Lampertheim im Sportzentrum Ost ansteht, wird Stefan Knoch die Mannschaft betreuen. Der bisherige Co-Trainer kommt aus dem pfälzischen Raum und wohnt seit Oktober letzten Jahres in Lampertheim. Momentan absolivert Knoch seine C-Lizenz, die er nächstes Jahr abschließen wird.

Auch der nächste FCO-Gegner TVL II war am Donnerstagabend im Einsatz. Mit dem 2:2 (1:1) beim SV Fürth II konnte die Mannschaft von Jury Mai immerhin einen Teilerfolg verbuchen. „Mit zwei A-Jugendlichen und einem Comebacker nach sieben Jahren war das eine kämpferisch gute Leistung von der Mannschaft“, so Mai. Nach dem 1:0 der Fürther durch Möke (33.) drehte Jasmin Huseinovic das Spiel per Doppelpack (41., 75.). Gökhan Bostan verpasste drei Minuten nach der TVL-Führung die Vorentscheidung, er scheiterte per Elfmeter an Wolf. Auf der anderen Seite trafen die Fürther nach einem Eckball zum 2:2 durch Hanke (81.). Durch das Unentschieden bleiben die Turner auf dem Abstiegsrelegationsplatz der B-Liga hängen. Der FCO steht auf Platz acht und liegt fünf Punkte hinter dem Tabellenzweiten Weiher.


Quelle: Lampertheimer Zeitung 


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