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Reichardt bricht den Bann

FCO gewinnt Derby

Mit einem verdienten 2:1 (0:0)-Heimsieg über den Ortsrivalen VfB Lampertheim hat Olympia Lampertheim in der Fußball-Kreisliga C am Sonntagnachmittag einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg gemacht. Für die Gastgeber, die die Mehrzahl an hochkarätigen Chancen besaßen, trafen Michael Reichardt (62.) und Öner Lozan (78.), für den VfB Lampertheim war Joshua Akeem Ojeaga (90.) erfolgreich.Olympia liegt nach diesem Sieg weiterhin punktgleich mit dem TSV 09 Gras-Ellenbach und dem SSV Reichenbach an der Tabellenspitze. Alle drei Mannschaften haben derzeit 47 Zähler auf dem Konto. Der VfB Lampertheim, der das spannende und torreiche Hinspiel mit 4:3 für sich entschieden hatte, belegt mit 36 Punkten den fünften Rang. Die Gastgeber waren zunächst die spielbestimmende Mannschaft, konnten aber mehrere gute Möglichkeiten durch Vitali Becker (2., 12.) sowie Reichardt (13., 21.) nicht verwerten. Der VfB Lampertheim kam nach rund einer halben Stunde besser in die Begegnung und zu ersten Gelegenheiten. Zunächst vergab Heiko Hanusch (27.), wenig später parierte dann Olympia-Torwart Yasin Altunoez einen Schuss des selben Spielers glänzend (31.). Mit einem alles in allem gerechten torlosen Unentschieden ging es in die anschließende Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Michael Watzka (Weinheim) erhöhte Olympia Lampertheim den Druck, hatte aber zunächst auch weiterhin nicht das notwendige Abschlussglück. Ein Schuss von Tolga Sezer wurde von der VfB-Abwehr in höchster Not abgeblockt (50.), Becker verfehlte aus guter Position das Tor (58.). Auf der anderen Seite hatten allerdings auch die Gäste einige gute Chancen. Mathias Lösch setzte einen Freistoß knapp über das Olympia-Gehäuse (52.), Altunoez parierte erneut stark gegen Hanusch (56.). Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit war es dann Torjäger Michael Reichardt, der für die Olympia-Führung sorgte. Einen langen Ball aus dem Mittelfeld nahm er herunter, umspielte VfB-Torhüter Tobias Synoradzki und vollendete zum 1:0 (62.). Becker hätte kurze Zeit später den zweiten Treffer nachlegen können, schoss aber neben das Tor (65.). In der Defensive zeigten sich die Platzherren an diesem Sonntag jedoch nicht immer sattelfest.
Ein Abwehrfehler der Gastgeber hätte dem VfB Lampertheim beinahe den Ausgleichstreffer beschert (67.). Kurze Zeit später senkte sich eine Flanke vom Thomas Gerner beinahe ins Olympia-Tor (71.). Ein direkt verwandelter Eckball von Lozan sorgte dann auf der anderen Seite für das 2:0 (78.). Becker hätte alles klarmachen können, schoss aber knapp am VfB-Tor vorbei (83.). In der Schlussminute verkürzte Ojeaga per Kopf zum 1:2. Die Gäste warfen nun noch einmal alles nach vorne, konnten sich aber keine weitere richtige Tormöglichkeit mehr erarbeiteten. So blieb es beim verdienten 2:1-Heimerfolg für Olympia Lampertheim. Die Gastgeber liegen nach diesem Derbysieg weiter aussichtsreich im Aufstiegsrennen und gastieren am kommenden Wochenende beim TSV Auerbach II. Der VfB Lampertheim emfängt dann den viertplatzierten FSV Riedrode II.

Quelle: Lampertheimer Zeitung / Andreas Ohler
Foto: AfP Asel

"Die Enttäuschung ist groß. Der FC Olympia hat verdient gewonnen, der Gegner war in der zweiten Halbzeit den nötigen Tick besser", konnte VfB-Spielausschussvorsitzender Markus Köcher nach dem Abpfiff seine Enttäuschung nicht verbergen. Anstatt auf fünf Zähler an den Platznachbarn heranzukommen, liegt der Fünfte (36 Punkte) elf Spieltage vor Saisonschluss nun elf Punkte hinter dem Spitzentrio. "Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen. Wir hatten mehr und auch die besseren Chancen", schilderte FCO-Coach Erdal Ergürbüz. Die Tore fielen erst im zweiten Abschnitt: FCO-Torjäger Michael Reichardt traf zum 1:0 (64.), zehn Minuten später verwandelte Joker Öner Lozan einen Eckball direkt zum 2:0. Der 1:2-Anschlusstreffer der Gäste durch Akeem Ojeaga in der Nachspielzeit kam zu spät.

Quelle: Südhessen Morgen


Auf schwer zu bespielendem Platz setzte sich mit Fortdauer des Derbys die Olympia immer besser in Szene, hat nun elf Punkte Vorsprung in der Tabelle auf den VfB. „Das Derby war umkämpft, aber fair. Die Olympia hat mehr getan und verdient gewonnen“, fasste FCO-Pressesprecher Rudi Bräunig zusammen.

Quelle: Echo-Onine






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