Spieler der Woche

Simon Hanusch glänzt als Vorlagen-König

Das Heimspiel gegen den SC Rodau hielt für den Fußball-B-Ligisten FC Olympia Lampertheim mehr freudige als ärgerliche Momente parat, schließlich konnten sich die Blau-Schwarzen beim Abpfiff mit einem 3:2 (2:2)-Heimsieg erfolgreich für die 3:6-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Entscheidenden Anteil daran hatte Simon Hanusch, der zu allen drei FCO-Toren die Vorlage beisteuerte.

So bediente er in der zehnten Minute seinen älteren Bruder Heiko Hanusch zum frühen 1:0. Danach trafen allerdings die Gäste aus dem Zwingenberger Ortsteil zwei Mal, ehe Simon Hanusch erneut seinem Bruder Heiko noch vor der Pause den 2:2-Ausgleich (43.) auflegte. „Wir halten eben zusammen“, unterstreicht Simon Hanusch, warum sich die Blau-Schwarzen auch durch den 1:2-Rückstand am vergangenen Sonntag nicht aus der Bahn werfen ließen. Den Lohn in Form von drei Punkten holten sich die Spargelstädter dann in der 63. Minute, als Simon Hanusch diesmal Michael Reichardt bediente, der zum 3:2 für die Hausherren einnetzte. „Simon ist sehr schnell und hat einen starken linken Fuß. Drei Torvorlagen muss man erst einmal machen. Aber für mich ist daran auch Simons sehr positive Entwicklung zu sehen, schließlich darf man nicht vergessen, dass die Kreisliga B etwas anderes ist, als die Kreisliga D“, berichtet FCO-Coach Thomas Düpre, der Simon Hanusch auch in der vergangenen Saison trainierte, als beide noch beim VfB Lampertheim II in der D-Liga engagiert waren.

„Ich bin beim VfB groß geworden und habe dort auch schon einige Spiele in der A-Liga mitgemacht, trotzdem sind D- und B-Liga schon zwei verschiedene Dinge, dieser Unterschied lässt sich nur schwer beschreiben“, sagt der 21-Jährige.

Dass er im Sommer diesen Jahres nach seinem Wechsel vom VfB Lampertheim zum FC Olympia wieder auf seinen alten Coach Düpre treffen würde, wusste Simon Hanusch allerdings nicht. „Ich wusste, dass mein Bruder Heiko zur Olympia geht, aber zum Zeitpunkt meines Wechsels hat man dort noch weiterhin mit Andreas Zinke als Trainer geplant. FCO-Sportausschuss Patrick Andres war sehr überrascht, als ich gesagt habe, dass ich zur Olympia wechseln will. Bis auf ein Jahr in der D-Jugend des TV Lampertheim, habe ich die letzten 17 Jahre ja beim VfB verbracht“, blickt der 21-jährige auf seinen ersten Vereinswechsel im Erwachsenenbereich zurück.

Lob von Trainer Düpre

Düpre lobt seinen Schützlingen in den höchsten Tönen: „Simon ist eine treue Seele und in jedem Training mit dabei.“ Hanusch schwärmt ebenfalls vom Coach. „Zunächst waren wir nur neun Mann. Seit Thomas da ist, haben wir einen Kader mit 24 Spielern. Hier entwickelt sich etwas – und es macht Spaß, ein Teil davon zu sein“, sagt Simon, der sich gerne in der Rolle des Vorbereiters wiederfindet. „Die Tore sollen andere machen. Wichtig ist nur, dass einer von uns trifft und wir das Spiel gewinnen.“


Simon Hanusch wurde am 17. Mai 1997 in Worms geboren. Er ist der jüngere Bruder von Heiko Hanusch, mit dem er gemeinsam beim VfB Lampertheim aktiv war und seit dieser Saison beim FC Olympia Lampertheim spielt.

Simon Hanusch lebt gemeinsam mit Frau Kristina und Tochter Emily in Lampertheim. In Weinheim absolviert er zurzeit eine Ausbildung zum Fachlageristen.

Im Alter von vier Jahren begann er beim VfB Lampertheim mit dem Fußballsport. Bis auf eine Spielzeit in der D-Jugend des TV Lampertheim trug Simon Hanusch bis zum Ende der vergangenen Runde das Trikot des VfB Lampertheim. 


Quelle: Südhessen Morgen - Andreas Martin / Foto: Nix

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