Olympia ist bereit für eine Steigerung

Lampertheimer haben sich aus dem Tief gearbeitet und visieren nun höhere Ziele an

B-Ligist Olympia Lampertheim stand vor einem Jahr noch kurz vor der Abmeldung. „Innerhalb von sechs Wochen mussten wir mit neuem Trainer eine neue Mannschaft aufbauen“, erinnert sich Patrick Andres, der Sportausschussvorsitzende der Olympia. Der Klassenerhalt wurde geschafft. Nun haben sich die Lampertheimer ein neues Ziel gegeben.

Anspruch und Wirklichkeit: „Wir hatten ja eigentlich ein Team, das mit zahlreichen C-Liga erfahrenen Jungs sowie Spielern bestückt war, die lange kein Fußball mehr gespielt hatten. Unser Trainer Thomas Düpre hat da super Arbeit geleistet“, sagt Andres und betont: „Deshalb war ich mit dem 14. Tabellenplatz am Ende auch hoch zufrieden. Den Ligaverbleib haben wir ja schon einige Wochen vor der Runde perfekt gemacht. Für mich persönlich ist das schon eine super Sache gewesen. Man muss nämlich schon schauen, in was für einer Situation wir kurz vor der Runde waren.

Was war gut? „Dass wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Die Jungs haben sich toll entwickelt. Zu Hause waren wir eine Macht“, so der Sportausschussvorsitzende der Olympia.

Was geht besser? „In der Defensive haben wir zu oft haarsträubende Fehler gemacht. Da mussten wir auch im Sommer unbedingt nachlegen. In der Offensive sind wir in der vergangenen Runde wirklich gut gewesen, aber in der Abwehr hatten wir absoluten Handlungsbedarf“, erzählt Andres.

Wer kommt? „Unser Trainer hat uns wieder sehr geholfen“, sagt Andres über die Kaderzusammenstellung für die neue Runde. Mit Thomas Gerner, Matthias Hecher, Yannick Schmitz und Dewran Kisim kam ein Quartett vom A-Ligisten VfB Lampertheim. Vor allem Thomas Gerner als zentraler Mittelfeldspieler ist laut Andres der neue „Leitwolf“ der Mannschaft.

Wer geht? „Wir haben sechs Abgänge, vier davon haben schon in der letzten Saison früh keine Rolle mehr gespielt. Da hat einfach die Qualität gefehlt“, so Andres. Der Wechsel von Leon Rückher zum Gruppenligisten Eintracht Bürstadt habe dem Team aber sehr wehgetan“, so der Sportausschussvorsitzende. „Wir wollten ihm aber keine Steine in den Weg legen, er weiß, wenn er es in der Gruppenliga nicht schafft, dann steht unsere Tür immer für ihn offen“, sagt Andres, der auch Besart Parduzi (ASV Edigheim) gerne weiter im Kader gehabt hätte.

Was geht? „Viele sagen, dass wir mit diesen Spielern oben mitspielen müssen. Aber ich bin da vorsichtig. Wenn wir unter den besten acht Mannschaften abschneiden, dann wäre ich schon zufrieden“, sagt Andres. In der Vorbereitung war die Olympia Stand 23. Juli noch ungeschlagen. Die Frühform stimmt also schon.

Zugänge: Thomas Gerner, Matthias Becker, Yannick Schmitz, Dewran Kisim (alle VfB Lampertheim), Angelo Schneider (SG Hüttenfeld), Aiman Bnshi (Eintracht Bürstadt II).

Abgänge: Heiko Gönnheimer (SW Frankenthal), Hüseyin Birinci (Freite Turner Alemannia Worms), Yasim Darwish (TV Lampertheim II), Bayram Hajdari (pausiert), Leon Rückher (Eintracht Bürstadt), Besart Parduzi (ASV Edigheim).

Trainer: Thomas Düpre (zweite Saison).

Ziel: Platz eins bis acht.

Favoriten: FSV Zotzenbach, SV Kirschhausen, TSV Hambach.


Quelle: Fupa / Reiner Bohlander

Foto: Thorsten Gutschalk

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