Olympia arbeitet Schwachstellen ab

Lampertheim stellt sich im Tor neu auf und verpflichtet mit Thomas Gerner einen Offensivstarken Mann

Eigentlich hat der FC Olympia Lampertheim seine Supersaison schon gespielt. In der vergangenen Runde nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, war wahrlich kein leichtes Unterfangen. Gerade deshalb nicht, weil der Sportausschuss um Vorsitzender Patrick Andres im Mai 2018 nur mit einem Häuflein Spieler dastand und es fraglich war, ob der 1909 gegründete Traditionsverein überhaupt eine Mannschaft melden könne.

Doch das gehört jetzt alles der Vergangenheit an. In der neuen Spielrunde werden sich die Blau-Weiß-Schwarzen mit einer ganz anderen Elf präsentieren, der ein Platz im oberen Tabellendrittel zuzutrauen ist. Auf der Torhüterposition hat die Olympia mehr Alternativen als in der vergangenen Runde, in der mit Tobias Dubiel oftmals ein gelernter Feldspieler zwischen den Pfosten stand. Das liegt an den Zugängen Angelo Schneider und Aiman Bnshi, die von der SG Hüttenfeld sowie von Eintracht Bürstadt kamen.


Auch das Quartett vom VfB Lampertheim mit Thomas Gerner, Matthias Hecher, Yannick Schmitz und Dewran Kisin wird den Verein weiterbringen – allen voran der offensivstarke Thomas Gerner. „Er ist der neue Leitwolf der Mannschaft. Einen solchen Spieler haben wir einfach gebraucht“, freut sich FCO-Sportausschussvorsitzender Patrick Andres über den offensiv starken Spieler, der auch bereits für Azzurri Lampertheim spielte.

Die große Konstante bei Olympia ist Trainer Thomas Düpre. Dabei ist sich Patrick Andres durchaus bewusst, dass nicht jeder mit der direkten Art des Übungsleiters, der gerade im mittelhessischen Grünberg seine Trainerlizenz absolviert, zurechtkommt: „Thomas ist manchmal ein harter Hund. Aber er schenkt den Spielern immer reinen Wein ein“, lobt Andres Düpres Arbeit in höchsten Tönen.



Über die Vermittlung des Coachs beziehen die Olympianer am ersten Juliwochenende ein Trainingslager in Düpres Heimat Idar-Oberstein. Dort wird der Trainer der neuformierten Mannschaft den ersten Schliff verpassen.

Wenn die Olympia in der neuen Saison oben mitspielen will, muss die Punktausbeute in den vielen Auswärtsspielen im Odenwald besser ausfallen. „Zu Hause waren wir in der vergangenen Saison eine kleine Macht. Aber in der neuen Runde soll die Mannschaft auch in der Lage sein, aus Hambach, Schönmattenwag, Mörlenbach oder Kirschhausen etwas Zählbares mitzunehmen“, erwartet Andres insgesamt einen Leistungsschub.


Quelle: Südhessen Morgen / Matthias Bähr

Foto: Nix

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