Klarer Sieg nach klarer Ansage

Lampertheimer Olympia gibt mit dem 7:0 sportliche Antwort auf Kritik

In der Fußball-B-Liga Bergstraße hat sich der FC Olympia Lampertheim am Samstag mit einem 7:0-Heimsieg über den abstiegsbedrohten FC Fürth II den Frust von der Seele geschossen.
Tacheles geredet wurde in der vergangenen Woche bei der Olympia. Die Verantwortlichen warfen der Mannschaft nicht nur die 1:4-Heimniederlage vor Wochenfrist gegen die Sportvereinigung Affolterbach vor, sondern insbesondere ihre mangelnde Einstellung. „Wir haben die Mannschaft intensiv beobachtet und ihr klargemacht, dass wir in einer solchen Situation keinen Spaß verstehen. Umso mehr hat es uns gefreut, dass die Vorgaben entsprechend umgesetzt wurden und die Fürther auch in der Höhe verdient, bezwungen wurden“, war Patrick Andres, der Sportausschussvorsitzende der Olympia, bestens aufs Fastnachtswochenende eingestimmt.
Während sich die Fürther in der Anfangsphase noch als schwer zu überspielendes Abwehrbollwerk präsentierten, so ließ ihre Widerstandskraft allmählich nach. Den Olympianern kam dabei freilich zugute, dass ihre erste Chance gleich in einen Treffer umgemünzt wurde. Bereits in der siebten Minute gelang Heiko Hanusch das 1:0. Und als sein Bruder Simon in der 31. Minute auf 2:0 erhöhte, hatte dies vorentscheidenden Charakter.
In der zweiten Halbzeit wurden die Spieler des FC Fürth II endgültig zu Statisten degradiert. Die Olympia nahm den Gegner nun förmlich auseinander. Während Justin Ekkerink in der 46. und 58. Minute traf, bejubelten auch Simon Hanusch (56.) und Heiko Hanusch (89.) jeweils ihre zweiten Treffer. Das zwischenzeitliche 6:0 gelang Michael Reichardt (62.). „Weitere Treffer wären möglich gewesen, doch das wäre des Guten zu viel gewesen“, hatte Andres ein Einsehen mit den letztlich schwachen Odenwäldern.

Quelle: Südhessen Morgen
Foto: Nix

Auf dem heimischen Kunstrasen legten die Platzherren einen sehr guten Start hin. Heiko Hanusch brachte die Olympia in der siebten Minute mit 1:0 in Front. Nach einer halben Stunde erhöhte Simon Hanusch auf 2:0. Justin Ekkerink sorgte mit dem 3:0 (47.) kurz nach Wiederanpfiff endgültig für klare Verhältnisse. Der FC Fürth II ergab sich dann seinem Schicksal. Simon Hanusch (56.), erneut Ekkerink (58.), Michael Reichardt (62.) sowie noch einmal Heiko Hanusch (89.) erzielten weitere Treffer für die Olympia. Durch das 7:0 haben die Lampertheimer als Tabellen-13. nun fünf Punkte mehr als der Drittletzte VfL Birkenau II auf dem Konto. Patrick Andres, FCO-Spielausschussvorsitzender, sagte: „Fürth war keine schlechte Truppe, sie haben im ersten Durchgang gut mitgehalten, erst nach dem 3:0 hatten wir alles im Griff.“

Quelle: Lampertheimer Zeitung

„Mir fehlen die Worte“, sagte FC-Trainer Oliver Alimi angesichts der hohen Niederlage. Um dann doch seinem Frust Luft zu machen, dass seine Elf „zu keiner Sekunde ins Spiel gekommen ist“. Die Olympia spielte sich in einen wahren Rausch hinein, unterstützt vom FC, der kein Zweikampfverhalten zeigte und es auch an Konzentration mangeln ließ. Da war keine Leidenschaft drin, bemängelte der Coach, „das war unter aller Kanone“. Lampertheim war seiner Beobachtung nach „nicht stärker als Rodau“ am vergangenen Wochenende, weshalb durchaus ein Punkt drin gewesen wäre.

Quelle: Odenwälder Zeitung
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