FCO mit Sensation

Düpre Elf stützt Tabellenführer

In der Fußball-Kreisliga B hätte der ISC Fürth nach einer 2:3-Auswärtsniederlage beim FC Olympia Lampertheim seine Meisterschaftsfeier fast verschieben müssen. Aber da auch der FSV Zotzenbach, der große Konkurrent der Fürther, in Rodau mit 0:3 verlor, darf der ISC den Titel feiern. Die Lampertheimer freuten sich aber über ihren Sieg diebisch. „Das ist der absolute Wahnsinn. Unser Sieg war hochverdient. Wir hätten noch weitere Tore erzielen können. Der ISC hat heute in vielen Belangen enttäuscht“, war Olympia-Sportausschussvorsitzender Patrick Andres außer sich vor Freude. Mit seinen beiden Treffern in der 19. Minute und 36. Minute legte Michael Reichardt den Grundstein zum Lampertheimer Sieg.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit drohte die Begegnung zugunsten der Gäste aus dem Odenwald zu kippen. Kaum verkürzte Kenan Kemanci in der 61. Minute auf 2:1, mussten die Olympianer auch noch die Hinausstellung von Qasim Safi hinnehmen, der drei Minuten später wegen Nachtretens die Rote Karte sah. Nun drängten die Fürther auf den Ausgleich, doch Tobias Dubiel, der, nachdem sich die Olympia in der vergangenen Woche von Torwart Heiko Gönnheimer getrennt hatte, wieder zwischen den Pfosten steht, hielt seinen Kasten sauber. Somit war nach Leon Rückhers 3:1 in der 78. Minute die Bahn frei für die Sensation. Oguz Ataman markierte in der zweiten Minute der Nachspielzeit den 3:2-Endstand.

Quelle: Südhessen Morgen 

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der FC Olympia Lampertheim in der Fußball-Kreisliga B Bergstraße. Der Zehnte brachte vor eigenem Publikum dem Spitzenreiter ISC Fürth beim 3:2-Erfolg die vierte Saisonniederlage bei.

Kuriositäten noch und nöcher auf Lampertheimer Seite brachten den Spitzenreiter zu Fall. In Ermangelung an Abwehrspielern schnürte der 40-jährige FCO-Trainer Thomas Düpre nach zwei Jahren Pause wieder die Fußballschuhe und trug maßgeblich zum Erfolg bei. Da der FCO auch Torwart Heiko Gönnheimer zu ersetzen hatte, ging mit Thomas Dubiel ein Feldspieler zwischen die Pfosten und überzeugte ebenfalls. Patrick Andres, Sportausschussvorsitzender der Lampertheimer, war überrascht. Er hatte sich die Aufgabe gegen den Spitzenreiter kniffliger vorgestellt. „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen. Aufgrund der Chancen hätten wir sogar deutlicher gewinnen können.“ Durch den zweifachen Torschützen Michael Reichardt (20./36.) trafen die Gastgeber obendrein die Latte. Rückher (3:1/78.) machte alles klar. Safi (64., FCO) sah wegen Nachtretens die Rote Karte, während Ekkerink (21., FCO) einen Foulelfmeter verschoss.

Quelle: Lampertheimer Zeitung 

Meisterschaftsfeier wieder vertragt. Der ISC Fürth lässt sich Zeit, in der B-Liga den Sack zuzumachen. Nach dem 0:0 zu Hause gegen Rodau jetzt sogar eine Niederlage in Lampertheim. Obwohl die Hausherren nach der 63. Minute infolge einer Roten Karte in Unterzahl waren, gelang ihnen sogar noch das 3:1. Das retteten sie fast über die Zeit. Nur kurz vor Schluss verkürzte Oguz Ataman noch einmal, was aber nicht mehr reichen sollte, um dem ISC doch noch den Titel zu sichern. Spielausschussvorsitzender Teoman Asar war mit der Leistung nicht zufrieden. Auch wenn kurzfristig drei Stammspieler zu ersetzen waren und zwei bewährte Kräfte in der ersten Stunde ausgewechselt werden musste, sollte die Ersatzelf etwas bewegen, kritisierte er. Zwar kann die Mannschaft am nächsten Spieltag den Titel zu Hause klar machen, aber mit Kirschhausen steht die schwerste Partie die Rückrunde an. Angesichts der Leistung „bin ich nicht so optimistisch“, so Asar.

Quelle: Odenwälder Zeitung