FC Olympia völlig von der Rolle

1:6-Debakel beim SV Fürth II

„Mit der ersten Halbzeit war ich einverstanden, doch nach dem 1:2 im zweiten Durchgang hat die Mannschaft ein kollektives Versagen gezeigt“, sagte Patrick Andres, der Lampertheimer Spielauschussvorsitzende, der diesmal den beruflich verhinderten Thomas Düpre als Coach an der Außenlinie vertrat. Simon Hanusch brachte die Olympia in der 13. Spielminute mit 1:0 in Führung. In der Folge verpassten es die Lampertheimer, nachzulegen. „Dann kriegen wir einen direkten Freistoß, ich habe noch gewarnt, die Mauer richtig zu stellen, doch da war der Ball auch schon drin“, sagte Andres. Marco di Gangi gelang für Fürth II das 1:1 (41.). Im zweiten Durchgang spielten sich die Platzherren dann in einen kleinen Rausch. Das 2:1 von Roland Lammer schockte die Lampertheimer. „Die Spieler waren danach nur noch mit dem Schiedsrichter beschäftigt“, klagte Andres. Jan-Philipp Metzger (69.), Gangi (71.) und Lammer (79.) erhöhten auf 5:1. Gangi krönte seine Leistung noch mit dem 6:1 (87.). In der Tabelle schrumpfte der Vorsprung der Lampertheimer auf den nun Ligadrittletzten SV Fürth II auf sieben Zähler. „Ich bin froh, dass unser Trainer wieder da ist, weil so habe ich die neu zusammengewürfelte Mannschaft in dieser Saison noch nicht erlebt“, so Andres.


Quelle: Lampertheimer Zeitung 


Die frühe Führung durch Simon Hanusch, der in der 13. Minute zum 0:1 traf, weckte Hoffnung bei der Olympia. Und fast wären die Lampertheimer auch mit einer Führung in die Pause gegangen. Doch Fürths Marco Di Gangi erzielte in der 42. Minute das 1:1. Nach dem Seitenwechsel verweigerten die Olympianer nahezu die Arbeit.

„So ein schlechtes Spiel unserer Mannschaft habe ich noch nie gesehen. Gerade die Art und Weise, die Schuld immer auf den gut leitenden Unparteiischen Ibrahimoglu zu schieben, hat mir gar nicht gefallen““, schimpfe Olympia-Sportausschussvorsitzender Patrick Andres.

Die Fürther zeigten eine reife spielerische Leistung und kamen auch zu den entsprechenden Treffern. Roland Lammer erzielte in der 53. Minute das 2:1 – und spätestens als Jan Philipp Metzger in der 69. Minute das 3:1 markierte, leisteten die Lampertheimer kaum noch Gegenwehr. Auch in der Schlussphase erwiesen sich die Odenwälder als treffsicher. Zweimal Di Gangi (79., 88.) und Lammer machten das halbe Dutzend voll.


Quelle: Südhessen Morgen 


Tuncay Dalcicek ist vollauf zufrieden. „Der hohe Sieg tut der Seele gut“, meinte der Trainer der SV-Reserve. Die Elf war von Anfang an fokussiert auf die drei Punkte. „Die Jungs wussten um die Bedeutung der Partie“, betonte er. Denn jeder Punkt zählt, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Auch durch den frühen Rückstand ließ sich die Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen. „Wir hatten eine Vielzahl von Chancen“, sagte der Trainer. Schon vor der Pause belohnte man sich mit dem Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit gab es nur noch eine Richtung: Lampertheimer Tor. „Nach dem 2:1 hat sich der Gegner aufgegeben“, bilanzierte er. Es schaltete und waltete nur noch der SV, der den Sieg mit etlichen weiteren Möglichkeiten sogar noch höher hätte gestalten können. „Eine herausragende Leistung“, lobte Dalcicek. Der Coach sah in den vergangenen Wochen schon eine deutliche Aufwärtsentwicklung.


Quelle: Odenwälder Zeitung 

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