FC Olympia hadert

0:1-Niederlage in Überzahl gegen Zotzenbach

„Da war mehr drin, das sind drei verlorene Punkte für uns“, sagte Patrick Andres, der Lampertheimer Spielausschussvorsitzende, nach der bitteren Heimniederlage. Die Gäste hatten den besseren Start. Riza Aydogan traf in der fünften Minute den Pfosten für Zotzenbach. Danach aber war Lampertheim dem Führungstreffer sehr nahe. Simon Hanusch (11.) und Sengün (14.) vergaben gute Chancen für die Platzherren. Bis zur Pause lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Zur Halbzeit stand es 0:0.

Im zweiten Durchgang verfehlte Heiko Hanusch für die Olympia nur knapp das Ziel (50.). In der Folge erspielten sich die Lampertheimer ein Chancenplus. „Wir hätten ein Tor machen müssen“, klagte später Andres. Florian Weis sah wegen Meckerns bei Zotzenbach die Gelb-Rote Karte (69.). Doch auch in Überzahl gelang der Olympia kein Tor. Das rächte sich. Zehn Minuten vor Ende der Partie erzielte der Zotzenbacher Marcel Vollrath das 1:0 (80.) für die Gäste. „Das Tor wurde aus einer sehr abseitsverdächtigen Position erzielt“, klagte Andres, der betonte: „Diese Niederlage ist absolut ärgerlich. Zotzenbach war hinten sehr anfällig. Wir hätten sie knacken können.“

Quelle: Lampertheimer Zeitung / Foto: Thorsten Gutschalk

Die Zotzenbacher erwischten den besseren Start, bereits in der fünften Minute setzte Riza Aydogan einen direkten Freistoß an den Pfosten. Doch auch den Lampertheimern boten sich gute Möglichkeiten. Deutlich in die Höhe schnellten die Hoffnungen der Gastgeber in der 69. Minute, als Zotzenbachs Florian Weis Schiedsrichter Helfrich die Meinung geigte und dafür die Ampelkarte sah. Doch in der 80. Minute erzielte Marcel Vollrath, der Lampertheims Torwart Redig umspielte, den Siegtreffer. „Vollrath stand klar im Abseits. Aber wir dürfen uns darüber nicht weiter aufregen. Wenn wir unsere Chancen reingemacht hätten, wäre dieser Treffer kaum der Rede wert gewesen“, befand Olympia-Sportausschussvorsitzender Patrick Andres.

Quelle: Südhessen Morgen 

Roland Agostin war zufrieden. Dem Zotzenbacher Vorsitzenden gefiel die Moral seiner Mannschaft, die sich auch von personellen Rückschlägen nicht beirren ließ. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte Marcel Vollrath aus abseitsverdächtiger Position für den Treffer des Tages. „Mit Riza Aydogan, er leistete die Vorarbeit, und Marcel Vollrath haben die zwei ältesten Spieler für den Sieg gesorgt“, freute sich Agostin.

Quelle: Echo-Online

In einem hart umkämpften Spiel, das über weite Strecken ausgeglichen war, sah FSV-Vorsitzender Roland Agostin sein Team letztendlich mit den klareren Chancen und dem verdienten Sieg. Auf beiden Seiten verzeichnete er aber einige Möglichkeiten im Laufe der 90 Minuten. So lief aufseiten der Einheimischen Hanusch in der 20. Minute frei aufs Tor zu, beim FSV blieb Weber kurz vor der Pause am Olympia-Keeper hängen. Da die Gäste die letzten 20 Minuten in Unterzahl dagegenhielten, ist der Sieg für ihn umso höher zu bewerten. Die strittige Situation, die zur gelb-roten Karte gegen Florian Weis führte, war ein Foul gegen Vollrath. Die Gäste sahen es klar im Sechszehner, der Schiedsrichter außerhalb. Die Diskussion endete mit dem Platzverweis für den Zotzenbacher. „Danach haben wir versucht, das Unentschieden zu verteidigen“, so Agostin. Die kämpferisch starke Leistung wurde dann sogar noch durch das 1:0 von Marcel Vollrath mit einem Dreier belohnt (80.). Der Sieg ist außerdem noch wertvoller, weil die Elf ersatzgeschwächt ins Ried gereist war. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung brachte der FSV den Hausherren die erste Niederlage nach fünf  Spielen bei.

Quelle: Odenwälder Zeitung